„In was für einem Deutschland wollen wir eigentlich leben?“ Diese Frage stellt Smudo von den Fantastischen 4 gleich zu Anfang in der neuesten Ausgabe von VOX-Stimme. Zusammen mit Jörn Menge, dem Gründer von „Laut gegen Nazis“, plädiert Smudo für eine tolerante und vielfältige Gesellschaft in Deutschland. Gegenseitiger Respekt und demokratische Werte – dieses Thema könnte zurzeit nicht aktueller sein. Die VOX Stimme ist ein wiederkehrendes, zweiminütiges Sendeformat in dem sowohl Prominente als auch Nicht-Promis ihre Meinung zu einem bestimmten Thema auf den Punkt bringen. Die Aufzeichnung fand im Hamburger Studio von RTL Nord statt, in dem zuvor schon die VOX Stimmen von Sängerin Zoe Wees, Schauspielerin Nora Tschirner und dem preisgekrönten Moderator Michel Abdollahi gedreht wurden. Die Broadcast-Abteilung von Studio Hamburg Postproduction unterstützt hier personell den technischen Dienstleister nachtblau in erster Linie bei den täglichen Studioproduktionen für das RTL Regionalprogramm. Der ausführende Produzent Hagen Stöber (RTL News) schätzt die entspannte und professionelle Atmosphäre im Hamburger Studio und wir freuen uns schon sehr auf die nächste VOX-Stimme zu einem spannenden Thema. Vielleicht dann auch wieder aus Hamburg? Geplanter Sendetermin der Stimme mit Smudo und Jörn ist der 30. September um 22:55 Uhr auf VOX.
Susanna und Jakob haben vor drei Wochen ihre Ausbildung zur*m Mediengestalter*in Bild und Ton bei uns in Hamburg begonnen. Die beiden werden in den nächsten drei Jahren alle Bereich der Postproduktion durchlaufen, einen Einsatz am Filmset haben, eigenständig Projekte drehen und bearbeiten und Produktionen unter Live-Bedingungen erleben. Wir wünschen den beiden einen tollen Start und viel Erfolg in der Ausbildung.
Vor kurzer Zeit haben wir uns entschlossen, ausrangierte technische Geräte gegen eine Spende an unsere Mitarbeiter*innen zu vergeben. Nun wurde die erste Spendendose geöffnet. Für das „Kinder-Hospiz Sternenbrücke“ in Hamburg sind beachtliche 780€ zusammengekommen. Wir freuen uns, eine kleine Unterstützung geleistet zu haben. Die nächste Spendendose ist auch schon im Haus. Jetzt sammeln wir für die „Hamburger Tafel“. Danke an Jennifer Fuchs für die Organisation!
Im Rahmen unseres Sommerfestes letzte Woche haben wir unsere beiden Azubis Tobi und Moritz aus ihrer Ausbildung verabschiedet. Beide haben erfolgreich ihre letzte Prüfung bestanden. In den letzten drei Jahren haben sie bei uns alle Bereiche der Postproduction kennengelernt, eigene Projekte gedreht, am Filmset mitgeholfen und natürlich bei vielen Arbeiten unterstützt. Wir sind dankbar, die beiden die letzten Jahre begleitet haben zu dürfen und wünschen ihnen jetzt natürlich einen ganz tollen Einstieg in das Berufsleben. Während Moritz erst einmal am Set der „Notruf Hafenkante“ bei der Letterbox Filmproduktion arbeiten wird, übernehmen wir Tobi als festen Sound Designer.
Robert Dittrich, Ausbilder: „Es ist so toll und wichtig, die nachfolgende Generation gut in ihrer Ausbildung zu unterstützen. Es macht Spaß zu sehen, mit welchem Engagement die Azubis dabei sind.“ „Und man muss ja auch immer bedenken, dass die Azubis nach der Ausbildung im besten Falle deine Kolleg*innen bleiben, das ist schon cool“, ergänzt Wibke Melanie Becker, auch Ausbilderin bei der Studio Hamburg Postproduction GmbH.
Gestern haben wir unsere rauschende Summerparty #2024 mit dem ganzen Team im Supper Club gefeiert. Der Wettergott war gnädig und hat uns nach den Regentagen der letzten Woche mit Sonne pur und spiegelglattem Alsterwasser belohnt.
Schneller Welcome Drink – und dann konnten auch schon die umliegenden Fleete und die naheliegende Außenalster wahlweise per SUP, Treetboot oder Kanu erkundet werden. Nach Rückkehr an Land (alle sind trocken geblieben) sind wir zu gutem Essen und isotonischen Drinks zum Sundowner in gechillter Partylaune übergegangen. Mitten in der Stadt mit dem besten Team der Welt!
Beim 4. Durchgang des traditionellen Studio Hamburg Afterworks mit coolen Drinks und Pizza im Greenroom präsentierte sich diesmal die Studio Hamburg Postproduction GmbH.
Warme Worte zur Begrüßung vom Studio Hamburg CEO Johannes Züll, kurze Vorstellung der Firma durch unseren Geschäftsführer Tammo Steinmetz, gefolgt von einem kurzen Clip mit Vorstellung der Firma. So weit, so gut – und dann?
96 weitere Slides als Unternehmenspräsentation mit Spezialwissen und Fachfragen für Experten? Farbräume, Bildartefakte, umfängliche Delivery Listen? Nicht mit uns …
In einem lustigen und unterhaltsamen Quiz duellierten sich die Kandidat*innen im Hoodie: Erik, Julia, Lena und Matthias. Unsere Moderatorin Wibke ließ unsere Kandidat*innen bei Fach- und Detailfragen (Warum heißen Geräusche auch Foleys?) gegeneinander antreten. Jeder der vier Quiz Duellant*innen glänzte auch außerhalb des jeweiligen Fachgebietes.
Wenn wir mal schätzen sollen: Das war die erste Studio Hamburg After Work Quiznight (SHAWQN), aber sicher nicht die letzte!
Wir freuen uns, dass die Serie „Schwarze Früchte“ Weltpremiere beim Tribeca Film Festival in New York feiern wird. Die eindringliche Serie wirft einen selbstbewussten und eigenwilligen Blick auf die Lebensrealitäten Schwarzer und queerer Figuren. Wir gratulieren dem gesamten Team zu diesem Erfolg! Wir sind stolz, dass wir bei der 8 teiligen Serie die gesamte Postproduction machen dürfen. Die Dailies lagen bei unserem Kollegen Emanuel Doser, die Schnittassistenz bei Romy Schwerdtner. Die Mischung macht Daniel Wulf, das Grading Henning Sancken, die Titelgestaltung Tanja Timm-Bender und die Visual Effects Justus Marggraf und Tom Astein. Creator, Executive Producer, Showrunner, Headautor und Hauptdarsteller ist Lamin Leroy Gibba. Regie führten Elisha Smith-Leverock und David Uzochukwu, produziert wurde die Serie in Koproduktion mit der ARD Degeto Film GmbH (Redaktion ARD Degeto: Carolin Haasis, Christoph Pellander), JÜNGLINGE Film (Produzent*innen: Faraz Shariat, Paulina Lorenz, Creative Producerin: Raquel Dukpa) und Studio Zentral (Produzent: Lasse Scharpen, Producerin: Olivia Kpalété).
Unser Mischtonmeister Matthias „Plischi“ Plischke wurde gestern im Kollegenkreis mit einer kleinen Überraschungsparty und Präsenten in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Plischi hat seit 1992 unzählige Produktionen mit viel Leidenschaft und Gefühl gemischt und vertont (nicht nur Kino). Mehr Grund zur Freude als zum Wehmut, weil Matthias ganz zeitgemäß mit uns in die Verlängerung geht und noch bis zum Jahresende durchzieht.
Heute haben wir unsere Downlink Schüsseln gereinigt – für besten Empfang aller Signale im Auftrag unseres Kunden sportdigital. Blitzblank für besten und zuverlässigen Empfang nicht nur bei Sonnenschein wie heute. Das Vorher/Nachher Foto spricht für sich!
Im Juli letzten Jahres hatten wir bereits berichtet, dass wir für den Hamburger Autor Thomas Samek einen raren Film digitalisiert haben. Der Film wurde vom „Museum für Hamburgische Geschichte“ bereitgestellt und beinhaltet unter anderem Aufnahmen von Lokomotiven. Damit die Aufnahmen für einen Buchdruck qualitativ geeignet sind, haben wir das 16mm Material sehr hoch aufgelöst gescannt. Die einzigartigen Bilder wurden nun in seinem Buch „Die Baureihe 87 – Einheitslokomotiven für den Hamburg Hafen“ gedruckt. Wir freuen uns, dass wir Thomas Samek unterstützen konnten und nun sein Werk mit den Aufnahmen veröffentlicht ist. Und wir bedanken uns für die Danksagung in seinem Buch.
Für die diesjährige Berlinale hat die Studio Hamburg Postproduction am beeindruckenden Projekt „My Stolen Planet“ der iranischen Filmemacherin Farahnaz Sharifi mitgewirkt. Der Film läuft in der Sektion „Panorama“ und ist damit für den begehrten Publikums-Preis nominiert.
„My Stolen Planet“ ist ein Dokumentarfilm, in der sich Farah, eine iranische Frau, gezwungen sieht, auf ihren privaten Planeten im Iran auszuwandern, um frei zu sein. Sie kauft die Erinnerungen iranischer Menschen in Form von Super 8 Filmen und nimmt ihre eigenen auf, um eine alternative Geschichte des Irans zu schaffen.
„Wir sind dankbar, dass wir solch eine bewegende Geschichte zum Erleben wecken durften. Es ist unvorstellbar, welche Situationen viele Mitmenschen auf dieser Welt durchmachen müssen. Umso stolzer sind wir, dass solche Geschichten auf die große Leinwand gebracht werden.“ sagt Wibke Melanie Becker, Projektleiterin der Studio Hamburg Postproduction.
„My Stolen Planet“ ist eine Ko-Produktion von Jyoti Film und PakFilm. Produzenten sind Anke Petersen und Farzad Pak. Die Tonmischung übernahm Philipp Kemptner, den Dialogschnitt und das Sound Design Daniel Wulf und das Inhouse Producing Nicole Piscator.
Wir drücken dem gesamten Team die Daumen für den Wettbewerb und freuen uns auf eine gemeinsame Premiere.
Heute ist die erste Klappe für unseren Azubifilm geschlagen worden. Unsere 6 Azubis aus allen drei Lehrjahren erarbeiten gemeinsamen einen Kurzfilm. Die Vorbereitungen liefen bereits in den letzten Wochen. In den nächsten drei Wochen wird gedreht und die gesamte Postproduction inklusive Schnitt, Grading, Visual Effects, Sound Design und Mischung gemacht. Alle Gewerke hinter der Kamera haben die Azubis unter sich aufgeteilt. Wir wünschen euch noch viel Spaß und sind auf das Ergebnis gespannt.
Wie versprochen hier das Ergebnis unseres gelungenen ersten offiziellen Postproduction Tischtennis Cups: Emanuel, Pregrader und Colorist, setzte sich souverän ohne einen einzigen Satzverlust über die Gewinner-Runde durch und hat das tolle Event gestern verdient in einem sportlichen Finale auf hohem Niveau gegen Mirko, unseren kaufmännischen Leiter, gewonnen (11:9, 11:9). Platz 3 sicherte sich unser Geschäftsführer Tammo im kleinen Finale gegen Erik aus dem Mastering. Ein mega Event, das wir im kommenden Jahr mit der erneuten Jagd auf den goldenen Wanderpokal wiederholen werden.
Startschuss zum ersten Firmen-Tischtennis Turnier der Postproduction in unserem Kino. Heute wird scharf geschossen. Nach teilweise intensiven Trainingswochen und individueller Vorbereitung heißt es jetzt- Aufschlag frei für das 16köpfige Teilnehmerfeld pünktlich um 17 Uhr nach Feierabend. Unser Orga Komitee um Lena und Erik hat attraktive Preise organisiert, unser unbestechliche Schiedsrichter Tobi sitzt mit Adleraugen am Scoreboard und die Jagd im Doppel KO System um den goldenen Wanderpokal ist eröffnet. Wir halten Euch morgen über die Ergebnisse auf dem Laufenden.
Letzte Woche hatten unsere neuen Azubis Jelena, Felix und Lukas ihren ersten Tag bei uns in der Firma. Die drei werden in den kommenden Jahren bei uns im Ausbildungsgang Mediengestalter*in Bild und Ton ausgebildet. Zu den Inhalten zählen neben der gesamten Postproduktion auch das Erlernen von redaktionellem Arbeiten, Erstellen von Projektplanungen und der Umgang mit Kamera- und Lichttechnik. Wir wünschen euch einen wunderbaren Start in unserer Firma und freuen uns, dass ihr nun Teil unseres tollen Teams seid!
Letzten Freitag hatte unser jahrelanger Kollege Jörg Ahrens seinen letzten Tag bei uns. Jörg war 34 Jahre bei „Studio Hamburg“ eingesetzt, anfangs als Bildtechniker in der analogen Fernsehproduktion an der MAZ, später dann viele Jahre als Online Editor. Zum Abschluss gab es eine kleine Verabschiedung auf unserer Dachterrasse. Wir danken dir, Jörg, für die lange vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschen dir für deine Zeit im Ruhestand nur das Allerbeste.
Mit dem gesamten Team hieß es am Freitag: „Hefte raus – Klassenfahrt“! Bei Traumwetter sind wir mit der gesamten Firma nach Kiel gefahren und mit dem Dreimast Traditionsschoner Sweansborgh in See gestochen. Nach einem kurzen Törn durch den Kieler Hafen ging es zur offenen Ostsee und anschließend zum Sundowner in gechillter Partystimmung vor Anker bei Laboe. Ein unvergessliches Event mit unserem mega Team bei spiegelglatter See. Mehr geht nicht. Das wird schwer zu toppen im kommenden Jahr, aber wir werden es probieren.
Ohne ihn würden die historischen Filme und Serien nicht fertig werden. Denn Lenny macht den letzten Step in unserer Bearbeitung. Er fügt das gegradete Bild und den restaurierten Ton zusammen und erstellt dann die finalen Files, die wir an unsere Kund*innen ausliefern. Vor allem für den BR kommen hier mehrere tausend Files jährlich zusammen. Lenny muss sehr konzentriert arbeiten, damit alle Files mit den korrekten Spezifikationen und Anforderungen gemastert werden. Sein Job erfordert höchstes technisches Verständnis. Egal ob DCP, ProRes, IMF oder XAVCIntra, SDR und HDR, HD oder 4K – Lenny kann alles exportieren.
Und hier noch zwei Fragen an Lenny:
Was ist das Spannendste an deinem Job? „Für mich ist es immer wieder faszinierend und spannend, die historischen Filmprojekte begleiten und ihre Entwicklung bis zum fertigen Datenmaster mitverfolgen zu dürfen. Dank unseres hochaufgelösten Scans können wir z.B. sehr viele Details des historischen 16mm- oder 35mm-Filmmaterials digital abbilden und das Material während mehrerer Arbeitsschritte veredeln. Somit ist es nun möglich, Filme aus der Filmgeschichte nicht nur auf dem neuesten technischen Stand im Kino zu zeigen, sondern auch mit ungewohntem Glanz in HDR präsentieren zu können. Erst im direkten Vergleich von Originalscan zum restaurierten digitalen Master wird einem vor Augen geführt, welche technischen Möglichkeiten wir derzeit besitzen, historische Filme nach Kundenwünschen umzusetzen.“
Wie schaffst du es bei so vielen Projekten den Überblick zu behalten? „Ich arbeite systematisch und geordnet mit einer klaren Vorgabe. Bereits vor Projektbeginn steht der Workflow, damit während der Bearbeitung kein digitales Durcheinander herrscht. Über die Jahre entwickeln sich Strategien immer weiter, bis man an einem Punkt angelangt ist, Automatisierungen einführen zu können. Starkes Arbeitsaufkommen und Zeitdruck sind dann nicht mehr entscheidende Faktoren unruhig zu werden, da die Routine und das Wissen über Arbeitsvorgänge die Verlässlichkeit, Sicherheit und Richtigkeit bringen.“
Gestern Abend waren einige Kolleg*innen von uns beim Sommerfest der Filmförderung auf Kampnagel. Mit leckeren Getränken konnten wir in entspannter Atmosphäre viele Projekte des letzten Jahres Revue passieren lassen und gespannt über viele kommende Filme und Serien sprechen. Wie immer war es schön, viele Kolleg*innen aus allen Bereichen der Filmindustrie zu treffen und gemeinsam anzustoßen. Vielen Dank an die MOIN für den tollen Abend!
Wir freuen uns, dass wir im Auftrag der REAL FILM Berlin unser erstes Netflix-Projekt bearbeiten durften. Seit Mai 2022 waren wir mit der Serie beschäftigt. Und nun ist es soweit. Ab dem 22.06.2023 wird „Schlafende Hunde“ weltweit bei Netflix zu sehen sein. Die 6-teilige Thriller-Serie wurde bei uns in Dolby Vision gegradet und in Dolby Atmos gemischt. Unser Mischtonmeister Daniel Wulf sieht das Projekt als nächste große Chance, um Dolby Atmos weiter zu etablieren: „Eine Dolby Atmos Mischung macht besonders viel Spaß, da man die Zuschauer noch mehr ins Geschehen holen kann. Somit ist es auch möglich ein Kino-Feeling in den eigenen vier Wänden zu erleben.“ Neben dem hohen kreativen Anspruch mussten wir uns auch größeren technischen Anforderungen stellen. Gedreht wurde in 6K, das Grading auf dem Rohmaterial erfolgte in Dolby Vision und gemastert wurde als IMF Container in UHD. Geschnitten wurde parallel in drei Avid Suiten. Die Bearbeitung fand sowohl in unserer Niederlassung in Berlin als auch an unserem Hauptstandort in Hamburg statt. „Wir sind sehr happy über die Erfahrung, an dieser Netflix-Serie mitarbeiten zu dürfen. Durch die Zusammenarbeit lernen wir kontinuierlich dazu, fordern uns selber heraus und etablieren moderne Technik und eigene Workflows, die uns auch für zukünftige Aufgaben wachsen und besser werden lassen“, so Wibke Melanie Becker, zuständige Projektleiterin bei der „Postproduction“. So wird bei uns ein weiterer wichtiger Grundstein für die Bearbeitung von internationalen Streaming-Projekten gelegt. Wir fühlen uns für die wachsende Bandbreite an Serien, Spielfilmen, Dokumentationen und Shows bestens gewappnet.
Unsere beiden Azubis aus dem 1. Lehrjahr Emilian und Jannik wurden gestern für ihre erfolgreiche Teilnahme bei der #AzubiChallenge2022 MACH’s WIE WIR ausgezeichnet. Ganz nach dem Motto „Drehe deinen eigenen Insta-Film und zeige Schüler*innen, was du in deiner Ausbildung machst und warum deine Ausbildung die Beste ist“ haben die beiden bereits im letzten Jahr ihren Film eingereicht. Fin Monhaupt, stellv. Geschäftsführer und Teamleiter Schule und Wirtschaft der Handelskammer Hamburg und Lara Lindelo, Projektleiterin bei DSA youngstar, waren persönlich bei uns, um die Urkunden und einen kleinen Gutschein zu überreichen. Eine mehrköpfige Jury hatte die besten Filme bewertetet, die deutschlandweit eingereicht werden konnten.
Der Zuschauer kennt ihn kaum, denn er arbeitet im Hintergrund. Der Anästhesist und Notarzt Dr. Thomas Samek ist seit nunmehr 25 Jahren medizinischer Berater bei Studio Hamburg und hat bei bekannten Produktionen, wie „Notruf Hafenkante“ und „Großstadtrevier“, nicht nur für die authentische Darstellung medizinischer Fälle gesorgt, sondern auch alle medizinischen Texte für die Schauspieler geschrieben. Noch weniger bekannt ist, dass sich Thomas auch als Dampflokheizer, Eisenbahnhistoriker und Buchautor engagiert. Sein demnächst erscheinendes neuntes Buch befasst sich mit einer speziell für den Hamburger Hafen mit seinen engen Gleisradien konstruierten Dampflok-Baureihe. Ein aus dem Jahre 1938 überlieferter 16mm Film, in damals moderner Kodachrom Dreifarb-Technik, zeigt zwischen Schiffen und Kaianlagen, Kränen und Schuppen in zwei Szenen eben diese sensationellen Lokomotiven. Und das in Farbe. Der Wunsch, diese einzigartigen Bilder in das Buch zu bringen, wird erfüllt, indem Dr. Sönke Knopp vom Museum für Hamburgische Geschichte den raren Film vertrauensvoll zur Verfügung gestellt hat. Unser Projektleiter Robert Dittrich hat den kostbaren Streifen mit unserem Film- und Archivteam in höchster Qualität digitalisiert und für alle Zeiten konserviert – zur Freude des Museums und des Buchautors.
Robert ist Projektleiter für unseren Film- und Archivbereich. Er ist erster Ansprechpartner für unsere Kund*innen, wenn es um historisches Filmmaterial geht. Wir restaurieren, scannen und mastern alte Filmrollen, die teilweise in Kellern aufgefunden werden. Unser größtes Projekt ist die Digitalisierung des Archivs vom Bayerischen Rundfunk. Robert behält den Überblick und optimiert immer wieder Workflows, damit wir besonders effizient und qualitativ hochwertig das Material der Nachwelt bereitstellen können. Ein großer Teil ist auch die digitale und manuelle Restauration des Films. Hier bespricht Robert mit den Kund*innen individuell wie wir vorgehen sollen. Bei neuen Projektanfragen erstellt er die Angebote und macht die Abrechnungen für seine Archivprojekte.
Und hier noch zwei Fragen an Robert:
Was ist die größte Herausforderung an deinem Job? „Die Verbindung zwischen IT-basierten und analogen Themen ist sehr spannend. Es geht immer darum, die bestehenden Kundenanforderungen, Mitarbeiter*innen und vorhandene technische Möglichkeiten innerhalb eines Budgets zu einem guten Workflow, sprich Ergebnis zu vereinen. Die größte Herausforderung scheint mir aktuell aber der fehlende Nachwuchs zu sein. Für die nächsten 5 Jahre sind wir gut aufgestellt und versuchen jetzt schon über Ausbildung und Quereinstieg den Bereich langfristig zu stärken.“
Wie siehst du die Zukunft für den Bereich des Filmscans? „Ich sehe zuversichtlich in die Zukunft, insbesondere was den Bereich des Filmscans angeht. Es gibt so viele Filme und Archive mit analogen Filmen, die digitalisiert werden sollen. Die Stiftungen machen sehr gute Arbeit und dank der FFA-Förderungen ist der Bereich zumindest für die nächsten Jahre aus meiner Sicht auch finanziell gut aufgestellt.“
Ein so schönes Ergebnis der Postproduktions-Trainees des diesjährigen GetOnSet Programms by MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein und Hamburg Media School wollen wir euch nicht vorenthalten. Viel Spaß damit und schreibt uns gerne, was ihr davon haltet.
In diesem Jahr feiert der 16mm Film seinen 100. Geburtstag und passend dazu hat diese Woche unser lieber Kollege Wolfgang die 100. (!) Tour zur Auslieferung der in Hamburg digitalisierten Filmrollen und Abholung von frischem Material für ein ganz besonderes Filmprojekt gemeistert. Das muss gefeiert werden! 100 mal von Hamburg nach Ismaning bei München zu den Filmrettern des BR und wieder zurück. Zig Tausende Kilometer Autobahn, abertausende Kilometer Film und das ganze stets unfallfrei transportiert und dabei nicht einen Zentimeter Film verloren. Danke Bayerischer Rundfunk für die Zusammenarbeit, das Vertrauen und das gemeinsame Projekt zur Bestandssicherung Film! Danke Wolfgang für deine umsichtige Fahrweise, deine Gründlichkeit und Zuverlässigkeit!
Matthias ist seit 37 Jahren Mischtonmeister in unserer Firma und somit einer der erfahrensten Kolleg*innen in diesem Bereich. Erst in der Mischung entsteht die Lebendigkeit im Ton. Neben technischem Verständnis ist für diesen Job sehr viel Kreativität gefragt. Matthias muss mit viel Sensibilität und Feinfühligkeit den Dialog, die Vertonung und die Musik ins richtige Lautstärkeverhältnis bringen. Erst dann entsteht auch auf der Tonebene ein dynamischer Film. Und wenn Matthias mal Sounds, Dialoge oder kleine Musiken fehlen, greift er auch gerne mal selbst zum Mikrofon oder Instrument, zum Beispiel dem Piano oder der SAZ. Am Ende einer Mischung gibt es eine Mischungsabnahme, in der unsere Kund*innen dann den finalen Sound abnehmen. Matthias macht aber nicht nur die Tonmischung, sondern auch Dialogschnitt und Sound Design für diverse Projekte.
Und hier noch zwei Fragen an Matthias:
Was liebst du an deinem Job? „Die Vielfältigkeit. Es macht Spaß, sich immer wieder aufs Neue in die unterschiedlichsten Gefühlswelten der Filme hinein zu denken, um sie dann auf der Tonebene zu gestalten. Und dabei die Balance technisch, aber auch ästhetisch, herzustellen.“
Was muss man als Mischtonmeister*in mitbringen? „Kreativität, Musikalität, technisches Know How. Da hilft ein abgeschlossenes Studium. Und noch ein kleiner Tipp: immer die Ohren offenhalten.“
Unsere Azubis aus dem ersten Lehrjahr Jannik und Emilian durften einen Tag bei „Wer weiß denn sowas?“ hospitieren. Nach einer Führung durch das gesamte Studio bekamen die beiden einen detaillierten Einblick hinter die Kulissen. Jannik und Emilian konnten die Aufzeichnungen im Ü-Wagen, in der Regie und Spieletechnik und im Studio hinter den Kulissen begleiten. Am Ende des Tages gab es also viele spannende Eindrücke. Mit einer Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten versuchen wir unseren Azubis neben den klassischen Postproduktionsinhalten viele verschiedene Einblicke zu geben, um eine vielfältige Ausbildung zu gewährleisten.
Annekatrin ist Inhouse Producerin in unserer Berliner Niederlassung, die aus 10 Avid Suiten, 2 Resolve Plätzen und einer Dolby Vision fähigen Grading Suite besteht. Annekatrin ist für die Disposition der Schnittassistent*innen, Mustercolorist*innen und Avid Suiten verantwortlich. Vor allem in den Hochphasen ist es oftmals ein „Tetris-Spiel“, alle Projekte unterzubekommen. Dann werden vor allem ungeplante Projektverschiebungen zur Herausforderung. Annekatrin ist die Schnittstelle zwischen unserer Berliner Niederlassung und dem Haupthaus in Hamburg. Sie betreut alle Kund*innen, die in Berlin vor Ort sind. Zusätzlich springt Annekatrin auch mal flexibel als Schnittassistentin ein. Dann müssen Muster angelegt, Abnahmen vorbereitet, Exporte erstellt und Schnittplätze vorbereitet werden.
Und hier noch zwei Fragen an Annekatrin:
Was macht die Niederlassung in Berlin aus? „Ich würde sagen die stetige Flexibilität. Die unterschiedlichen Anforderungen der Projekte führen immer wieder dazu, dass wir uns anpassen. So wird aus der Grading Suite auch oft ein großer Abnahmeraum, aus einer Avid Suite ein zusätzlicher Resolve Platz oder eben auch ein Platz, um Mischungen via Streaming aus Hamburg abzunehmen. Ob Kostümbüro, Remote Schnitt von zu Hause oder sogar von den Malediven, bisher haben wir immer Lösungen gefunden.“
Wie würdest du deinen Job in zwei Sätzen beschreiben? „Neben dem häufigen Puzzel Spiel alle angefragten Projekte gut bei uns einzuplanen, ist es meine Hauptaufgabe, dafür zu sorgen, dass sowohl unserer Mitarbeiter*innen, als auch alle Kund*innen bestmöglich arbeiten können. Dazu gehört vor allem immer, unsere Möglichkeiten und die individuellen Wünsche im Blick zu behalten und gut abzuwägen.“
Am Dienstag haben wir unsere liebe Kollegin Christine „Tini“ Schöppl in den Ruhestand verabschiedet. Tini hat seit über 14 Jahren bei uns in der mechanischen Filmrestauration gearbeitet. Kilometerweise Film ging buchstäblich durch ihre Hände und über ihren (Umroll-)Tisch. Ihre Nachfolgerin hat Tini bereits seit Dezember eingearbeitet und sie wird uns uns auch in der Rentenphase als Minijobberin weiter tatkräftig unterstützen. Tini – vielen Dank für dein Engagement, dein Fachwissen, dein jederzeit offenes Ohr für alle mechanischen Probleme am Film und last but not least – danke für deine Fröhlichkeit und dein ansteckendes Lachen! Für den neuen Lebensabschnitt wünschen wir dir viel Freude, Gesundheit und wir freuen uns, dass wir weiter zusammenarbeiten dürfen!
Die Hamburg Media School, die MOIN Filmförderung und die Freie und Hansestadt Hamburg haben mit GetOnSet #therealfilmheroes ein vielversprechendes Pilotprojekt gegen den Fachkräftemangel im Filmbereich gestartet. Bereits im letzten Jahr ging es los und wir sind mit dabei. Das praxisorientierte, 12-monatige Traineeprogramm soll Quereinsteiger*innen für die Filmbranche begeistern und fit machen.
Wir freuen uns, dass wir beim Projekt dabei sein dürfen. Seit Anfang Oktober ist Florian, der vorher einige Jahre im Bereich der Immobilienfinanzierung tätig war, bei uns. Flo wird sich jetzt im Tonbereich weiterentwickeln und bei uns zum Sound Designer qualifiziert. Er lernt O-Ton Schnitt, ADR Aufnahmen und die finale Tonmischung für verschiedene Produktionen und Genres. In übergreifenden Seminaren in der Hamburg Media School bekommt er einen Einblick in die komplette Filmwelt und lernt so auch die anderen Bereiche einer Filmproduktion kennen.
„Wir müssen dem Fachkräftemangel unbedingt entgegenwirken. Das tun wir an mehreren Stellen. Wir bilden seit Jahren jedes Jahr aus, geben Nachwuchs die Chance, sich bei uns zu etablieren und sind nun auch sehr happy ein Teil von GetOnSet zu sein“, so Tammo Steinmetz, Geschäftsführer der „Postproduction“.
Wir hoffen, dass mit dem Programm vielen Quereinsteiger*innen der Weg in die Filmbranche bereitet werden kann und wir damit bald viele neue Kolleg*innen haben werden.
Am Freitag und Samstag haben nicht nur die Pixel der Displays, sondern auch die Augen unsere Kolleg*innen geleuchtet. In einem zweitägigen Workshop bei der Firma BET haben wir bei Michael Mücher intensiv über UHD/HDR Bildgestaltung, Qualitätssicherung und verschiedene Standards gelernt. Vorhandenes Wissen und etablierte Workflows wurden dabei praxisnah auch mit HandsOn Passagen auf den Prüfstand gestellt, hinterfragt und verbessert, damit die tollen Projekte unserer Kund*innen durch unsere Postproduction zu einem echten Seh-Erlebnis werden. Unsere Teilnehmer*innen waren insgesamt 12 Kolleg*innen aus den Bereichen, Technik, Grading, Pregrading, Mastering und QC. Vielen Dank Michael Mücher für das tolle kurzweilige Seminar und die vielen Erkenntnisse, die uns für unsere Passion sicher noch ein bisschen besser machen werden!
Anna-Lena hat vor knapp zwei Jahren ihre Ausbildung bei uns erfolgreich abgeschlossen und arbeitet seitdem als Schnittassistentin. Sie hat für viele Projekte die Assistenz am Avid und in Adobe Premiere übernommen. Dazu gehört das Einladen des Materials, das synchrone Anlegen der Tonspuren und das Vorbereiten für die Editor*innen. Aber auch im Schnitt konnte Anna-Lena bereits Fuß fassen. So hat sie die Quizshows „Gefragt Gejagt“ und „Wer weiß denn sowas?“ geschnitten und Einspieler für Dokus vorbereitet. Wir freuen uns auf den weiteren Weg von Anna-Lena und sind stolz, dass wir sie in ihrer beruflichen Karriere unterstützen können. Für uns ist es wahnsinnig wichtig, unseren Azubis auch nach der Ausbildung eine Weiterbeschäftigung anbieten zu können.
Und hier noch zwei Fragen an Anna-Lena:
Warum hat dich unsere Ausbildung gut auf deine jetzige Arbeit vorbereitet? „Ich habe während meiner Ausbildung schon überwiegend im Schnitt gearbeitet. Dort habe ich als Schnittassistentin diverse Projekte betreut und durfte auch einfach mal Sachen ausprobieren und Probeschnitte machen. Dadurch habe ich schon viele verschiedene Projekte und Personen, mit den unterschiedlichsten Problemen in diesem Beruf kennengelernt. Ich konnte einiges an Erfahrung sammeln und wusste, was in dem Job auf mich zukommt.“
Was stellst du dir für deinen Job in der Zukunft vor? „Im Schnittbereich möchte ich auf jeden Fall bleiben. Gerade bin ich aber noch offen, in welche Richtung es mich führen wird. Fiktion, Doku oder Show, kann ich mir alles vorstellen. Ich möchte Spaß an meinem Job haben und wenn es abwechslungsreich ist, würde ich mich freuen. Ansonsten probiere ich gerne alles aus.“
Torsten ist erfahrener Projektleiter für unseren Broadcast Bereich. Er betreut die Fernsehproduktionen, für die wir die Produktionstechnik betreiben und die Sendeabwicklung verantworten. Wir sind Dienstleister, wenn es um personelle Angelegenheiten und technische Peripherie rund um eine Fernsehproduktion geht. Zu den Kund*innen zählen u.a. das Regionalfenster für Hamburg/Schleswig-Holstein und Niedersachsen/Bremen der täglichen SAT.1 Nachrichten und der TV Sender Hamburg 1. Torsten ist erster Ansprechpartner, wenn individuelle Leistungen abgestimmt werden und neue Workflows angepasst werden müssen. Bei Besonderheiten und Anpassungen ist Torsten auch in die technische Betreuung involviert. Aber auch die Rechnungsstellung und die Kostenüberwachung zählen zu seinem Aufgabenbereich.
Und hier noch zwei Fragen an Torsten:
Wie hat sich dein Job über die Jahre verändert? „In den ersten Jahren bestand der Job als Projektleiter darin, die Abteilung Sendeabwicklung zu leiten, Technik- und Personal-Leistungen den Kund*innen zu vermieten. Heute ist noch dazugekommen, Komplett- oder Teillösungen nach technischen Anforderungen und Budgets direkt mit den Kund*innen zu planen und zu realisieren.“
Was würdest du allen Berufseinsteigern mit auf den Weg gehen? „Sich ein breites technisches Wissen aneignen und immer über den Tellerrand schauen. Zu dem Job gehört auch sehr viel Peripherie, sei es Beleuchtung, Studiobau oder technische Möblierung, auch dort sollte man ein gewisses Grundwissen haben. Ein gutes Netz in der Branche aufbauen.“
Ein bewegtes Jahr mit spannenden Aufträgen und tollen Projekten liegt hinter uns. Wir sind stolz, dass wir im letzten Jahr erneut die Anzahl ausgelieferter Folgen und Sendeminuten steigern konnten. Mit unserer ersten „Netflix“ Auftragsproduktion sind wir 2022 in den boomenden Streamingmarkt US amerikanischer Dienstleister eingestiegen. Als bedeutendstes technisches Projekt haben wir unser wunderschönes Kino technisch modernisiert und als 4K Grading Suite auf den neusten Stand gebracht. Für unseren Film und Archiv Bereich haben wir in einen zweiten Filmscanner investiert. Somit konnten auch die digitalisierten Archivminuten erneut deutlich gesteigert werden. Auch personell sind wir 2022 weitergewachsen. Neben sieben neuen Mitarbeiter*innen, durften wir auch wieder zwei neue Azubis als Mediengestalter*in Bild und Ton begrüßen.
2022 hat uns aber auch vor besondere Herausforderungen gestellt. So haben sich im Laufe des Jahres zwar die Einschränkungen durch Corona verringert, jedoch gingen aber auch die gestiegenen Kosten für Energie, technische Anlagen und Dienstleistungen nicht spurlos an uns vorbei.
Wir sind sehr gespannt auf 2023 und freuen uns auf tolle Projekte, von denen viele bereits jetzt schon beauftragt sind. Auch in diesem Jahr werden wir wieder in neue Technik investieren und uns noch stärker mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen. In Hamburg ist unsere dritte Tonmischung mit „Dolby Atmos Home“ im Bau und wird im 1. Quartal fertiggestellt.
Mit immer mehr Serien, Spielfilmen, Dokus, Quizshows und Streamingproduktionen wollen wir uns so weiterhin als einer der führenden Postproduktionsfirmen in Deutschland behaupten.
Fiete ist einer unserer „Mediengestalter Bild und Ton“ Azubis im dritten Lehrjahr. Als Auszubildender kommt er in der gesamten Firma herum und lernt alle Bereiche der Postproduction kennen. Fiete hat sich als Wahlqualifikation für das Thema Sound Design entschieden und wird somit hier detaillierter ausgebildet. Wir sind stolz das Fiete bereits bei einigen Serien selbst das Sound Design erstellen konnte. Einen typischen Tagesablauf hat er nicht. So unterstützt Fiete auch in der Schnittassistenz und den Abnahmen. Neben dem Einsatz bei uns in der Firma sind aber auch die Berufsschulblöcke enorm wichtig, in denen weitere berufsspezifische Inhalte gelehrt werden. Wir sind froh, Azubis wie Fiete in unserem Team zu haben und unser Wissen weiterzugeben, sodass aus ehemaligen Azubis später Kolleg*innen werden.
Und hier noch zwei Fragen an Fiete:
Wieso hast du dich für diese Ausbildung entschieden?
„Da Musik schon im Kindesalter für mich eine große Rolle gespielt hat, war spätestens nach meinem ersten Praktikum in einem Tonstudio klar, dass ich in der Zukunft mit meinen Ohren arbeiten möchte. Für die Ausbildung des Mediengestalter Bild und Ton habe ich mich entschieden, da ich es faszinierend finde, wie das Zusammenspiel von Bild und Ton ein schönes Erlebnis erschafft. Neben der lehrreichen Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Gewerken, sprach mich die praxisnahe Arbeit am Film sehr an.“
Was würdest du allen neuen Azubis mit auf den Weg geben?
„In meinen ersten Ausbildungsjahren lernte ich schnell, dass das Mitbringen von neuen Ideen, technisch sowie gestalterisch, einige Aufgaben spannend und abwechslungsreich gestalten kann. Darüber hinaus ist eine Aufgeschlossenheit super wichtig, um Neues zu lernen. Und als letzten und vielleicht schönsten Punkt darf natürlich die Freude am gemeinsamen Arbeiten an großen und kleinen Projekten nicht fehlen.“
Unser Colorist Henning hat mehr als 20 Jahre Erfahrung im Colorgrading und schon so viele Serien, Blockbuster, Kinofilme und Dokus gegradet, dass er sie gar nicht mehr zählen kann. Im Grading laufen alle Fäden der kreativen Bildbearbeitung zusammen. Hier werden die Farben und Helligkeiten gestaltet und somit auch der Look, meist in Absprache mit Kamera und Regie, bestimmt. So können die Bilder mal rötlicher, mal blauer, mal heller und mal dunkler sein. Henning arbeitet in einer komplett abgedunkelten Suite und hat einen speziellen Monitor, damit er die „echten“ Farben sieht. Hinter seinem Monitor befindet sich eine Tageslichtquelle, damit seine Augen immer einen neutralen Bezug haben. Eine spannende Arbeit also und wir dürfen uns auf viele weitere Projekte freuen, die Henning uns verschönert.
Und hier noch zwei Fragen an Henning:
Welches ist beim Colorgrading die größte Herausforderung für dich? „Das variiert sehr von Projekt zu Projekt. Mal sind es die unterschiedlichen Meinungen und Wahrnehmungen die zu einem Ergebnis führen sollen, mal ist es die Komplexität eines Filmes – oder es ist wie in vielen anderen Gewerken auch, der Faktor Zeit.“
Wie bist du Colorist geworden? „Durch die Arbeit im Bildschnitt und in der Telecine. Den Spaß daran Filme final mitzugestalten, habe ich dort entdeckt. Im Colorgrading arbeitet man direkt mit den Filmschaffenden, das fand ich sehr spannend.“
Julia hat vor vielen Jahren als Schnittassistentin bei uns angefangen und somit etliche Serien in der Assistenz betreut. Der Einstieg in den Schnitt begann mit Trailern und Vorschnitten, bis Julia dann 2019 mit „Neues aus Büttenwarder“ ihre erste Serie eigenverantwortlich schneiden durfte. Seitdem hat Julia viele Folgen der Erfolgsserien „Notruf Hafenkante“ und „Tiere bis unters Dach“ geschnitten. Und im Sommer 2020 kam sogar direkt mit „Die Kanzlei – Reif für die Insel“ der erste Spielfilm dazu. Aktuell schneidet Julia den Kieler Tatort. Der Schnitt aller Serien und Filme unterteilt sich in den drehbegleitenden Rohschnitt und den Feinschnitt. Den Rohschnitt macht Julia alleine in unserer Avid Suite, der Feinschnitt wird von der Regie begleitet. Für den Schnitt einer 45 minütigen Folge benötigt Julia ca. 13 Tage. Wir freuen uns und sind wahnsinnig stolz, dass Julia sich bei uns weiterentwickeln konnte und nun ihrem Traumjob nachgehen kann.
Und hier noch zwei Fragen an Julia:
Was würdest du angehenden Editor*innen mit auf den Weg geben? „Üben, üben, üben. Nutze jede Gelegenheit, um selber zu schneiden. Schau dir Arbeiten von anderen Editor*innen an und lerne von Ihnen. Schneiden ist zum einen viel Gefühl und zum anderen viel Übung. Dran bleiben und nicht aufgeben. Irgendwann zahlt es sich aus und du sitzt selbst am Drücker.“
Warum liebst du deinen Job als Editorin so? „Im Schnitt führt man zusammen, was zusammengehört. Ich liebe es zu sehen wie sich eine Geschichte entwickelt, wenn man an ihr arbeitet. Gerade im Feinschnitt passiert es oft, dass die Story einen ganz neuen Drive bekommt. Eine Richtung, die im Drehbuch vielleicht gar nicht vorgesehen war. Es ist immer sehr viel Arbeit. Aber sie lohnt sich jedes Mal. Außerdem arbeite ich in einem tollen Team, das mich immer unterstützt und mir die Möglichkeit gibt mich weiterzuentwickeln und meinen Weg zu gehen.“
Christoph schöpft mittlerweile aus fast 20 Jahren Erfahrung in der Digitalen Filmrestauration am „Diamant System“ der Firma „HS-Art“. Er hat bereits mehrere hundert Kino- und Fernsehfilme, Serien und Dokumentationen für uns bearbeitet und sie für die digitale Welt in höchst möglicher Qualität aufwendig restauriert. Von Anfang an brachte er sich bei der Entwicklung der Restaurationssoftware ein. Das Ziel der Digitalen Restauration ist es, Fehler wie z.B. unruhige Bildstände, Filmrisse, Schmutz sowie Helligkeits- und Farbschwankungen zu beseitigen bzw. zu mildern, ohne den ursprünglichen Look des Filmes zu verändern. Neben der Restauration von historischem Filmmaterial ist Christoph häufig auch letzte Instanz für Neuproduktionen, sodass der ein oder andere Drehtag durch ihn gerettet werden konnte.
Und hier noch zwei Fragen an Christoph:
Welches war dein interessantestes Projekt, das du bisher restauriert hast? „Das ist bei der Menge an Filmen tatsächlich schwer zu sagen. Die Restauration von Kinofilmen wie z.B. „Das kalte Herz“, „Der kleine Muck“, „Der Tiger von Eschnapur“, 15 „Schimanski Tatorte“ und diverse wertvolle Dokumentarfilme fallen mir jetzt spontan ein, allerdings ist das nur ein winziger Bruchteil.“
Was gibt es Neues in der Digitalen Restauration? „Die Software hat sich in den vielen Jahren geändert, sie ist effektiver und deutlich genauer geworden. Künftig wird das Thema KI immer wichtiger. Ein neues Tool ist der „Diamant Colorizer“. Ich teste ihn derzeit. Mit dieser Software ist es möglich schwarz/weiß Material mit sehr real wirkendem Ergebnis zu kolorieren. Es ist schon fantastisch, wenn man am Ende den Film in realistischen Farben betrachten kann.“
Peter arbeitet seit mehreren Jahren als Authoring Artist bei uns. Er entwirft Menüs und programmiert DVDs und Blurays, damit wir zu Hause bei einem Kinoabend auch schön unseren Film starten können. Je nachdem, was unsere Kund*innen wünschen, erstellt Peter interaktive Menüs. Mal soll es bunt und mit Bewegtbild sein, mal eher sehr schlicht. Peter hat in der Regel freie Hand und kann seinen kreativen Ideen freien Lauf lassen. Um das Design zu entwerfen arbeitet er mit „Photoshop“, Animationen macht er mit „Premiere“ und „After Effects“. Die Programmierung schlussendlich erfolgt mit „Scenarist“. Für den Entwurf eines Menüs hat er durchschnittlich nur einen Tag Zeit, bei eiligen Projekten wird die Zeit auch gerne mal halbiert, für die Programmierung einen weiteren. Insgesamt erstellt er etwa drei bis fünf DVDs pro Woche, dabei sind sowohl Serien als auch Spiel- und Kinofilme aller Zeit-Epochen. Das älteste Projekt war von 1920.
Und hier noch zwei Fragen an Peter:
Wie hast du deinen Job erlernt? „Ich bin der klassischer Quereinsteiger. Ich habe an der Brighton University Illustration studiert und dann in Deutschland eine Ausbildung zum Mediengestalter Digital und Print nachgeholt. Diese gab mir das Rüstzeug für meine Kariere als Grafikdesigner. Ich habe bei der Postproduction sofort mit Menüs angefangen und nach kurzer Zeit begann ich Scenarist zu erlernen. Nach ein bis zwei Monaten konnte ich selbstständig DVDs erstellen, die erste Bluray kam vier Monate später. Es war viel Arbeit, aber es hat sich durchaus gelohnt.“
Was macht dir an deiner Arbeit am meisten Spaß? „Mir gefällt insbesondere die Kombination aus technischem und kreativen Arbeiten. Ein schönes Menü ist wie ein Rahmen für den Film. Es erhöht die Vorfreude und macht das gesamte Filmerlebnis wertiger. Ich darf aktiv daran teilhaben und das finde ich sehr spannend. Ich liebe es auch neue Sachen zu lernen. Durch die geballte Kompetenz der Postproduction habe ich inzwischen so viel über Filmtechnik gelernt und das Schönste ist, dass ich noch viel mehr lernen kann.“
Unser Mustercolorist Thomas ist der erste, der das Material nach dem Dreh auf dem Tisch liegen hat. Thomas macht ein Backup aller Daten, damit in keinem Falle Material vom Set verloren geht. Dann gradet er mit DaVinci Resolve das Bildmaterial und entwirft so meist in Absprache mit der Kameraabteilung den ersten Look. Die flauen Farben wirken nun schon mal deutlich bunter. Im anschließenden Qualitycheck beurteilt Thomas die Qualität des Materials und meldet eventuelle Schäden wie Dreck auf der Linse, Pixelfehler und Bildrauschen an das Set. So wird verhindert, dass noch weiteres fehlerhaftes Material in der Postproduction ankommt. Seine gegradeten „Muster“ exportiert Thomas dann für die Schnittassistenz, die im weiteren Verlauf alles für die Editor*innen vorbereitet.
Und hier noch zwei Fragen an Thomas:
Welche Fähigkeiten muss man für deinen Job mitbringen? „Für meinen Job ist ein gutes farbliches Sehen unabdingbar. Eine gute Auffassungsgabe für Lichtsituationen ist ebenso sehr wichtig. Und man sollte gut mit einem hohen Arbeitsaufkommen zurechtkommen. Eine gute Kommunikation mit dem Set und den nachfolgenden Arbeitsbereichen ist auch nicht verkehrt.“
Welchen Job in der Firma findest du noch spannend? „Ich habe definitiv den Job gefunden, der am besten zu mir passt. Da mich aber auch die Arbeit mit Filmmaterial besonders geprägt hat, ist für mich der Umgang mit altem Filmmaterial am Scanner ein weiterer spannender Job in unserer Firma.“
Wir haben unser wunderschönes Kino technisch modernisiert und auf den neusten Stand gebracht. Ab sofort können wir unsere Projekte auch auf Leinwand graden, der gesamten Bearbeitung von weiteren Kinofilmen steht nichts mehr im Weg.
Ein DCI konformer Beamer der Firma Barco und ein neues Grading Pult schmücken nun unser mittlerweile historisches Kino, in dem in cineastischer Umgebung gegraded werden kann. Die Projekte können somit kinokonform bearbeitet und direkt aus dem bequemen Kinosessel auf großer Leinwand betrachtet werden.
„Das ist ein großer Schritt, um auf dem Postpro-Markt unser Portfolio zu stärken und auszuweiten. Uns erreicht aus der Branche enorm positives Feedback und die Bestätigung, dass die Orientierung an Wünschen und Anregungen unserer Kunden richtig und wichtig ist“, so Tammo Steinmetz, Geschäftsführer der Studio Hamburg Postproduction. Der Bedarf für Kino Grading aus dem Bereich Fiction und Archiv sind gegenwärtig enorm.
Die ersten Filme für Stiftungskunden aus unserem Bereich „Film & Archiv“ haben wir bereits erfolgreich mit dem Kunden gemeinsam gegradet und freuen uns auf viele weitere Projekte, die wir hier bearbeitet werden, bevor diese auf großer Leinwand in den Lichtspielhäusern der Republik flimmern.
Leider mussten auch wir erfahren, dass Regisseur und Filmemacher Mohammad Rasoulof am 08.07.2022 in seiner Wohnung im Iran festgenommen wurde. Mohammed gewann mit seinem Film „There Is No Evil“ im Jahr 2020 den Goldenen Bären bei der Berlinale. Stolz durften wir an diesem Film mitarbeiten. Sowohl die Tonmischung, die Foley Aufnahmen und ein unterstützendes Sound Design lagen in unseren Händen.
Schon kurz nach seiner Auszeichnung bei der Berlinale war Rasoulof zu einem zweijährigen Berufsverbot und einer einjährigen Haftstrafe verurteilt worden, die er bisher allerdings nicht antreten musste. Nun hatte Rasoulof mit über 70 Personen aus der iranischen Filmindustrie in einem Statement das Ende der Polizeigewalt gefordert, nachdem im Mai in der Stadt Abadan ein zehnstöckiges Geschäftsgebäude eingestürzt war und mindestens 43 Menschen starben. Das Unglück löste eine Protestwelle über die hohen Lebenshaltungskosten und die Korruption im Land aus. Expertenwarnungen über den schlechten Zustand des Gebäudes wurden wohl ignoriert.
Wir fordern, dass Mohammad Rasoulof schnell aus dem Polizeigewahrsam entlassen wird und wünschen ihm alles erdenklich Gute, damit er seiner wichtigen und bedeutsamen Arbeit wieder ungehindert von politischen und persönlichen Repressalien nachkommen darf.
Erst die Mischung macht den finalen Ton. Hier sind neben technischer Genauigkeit gute Ohren und viel Gefühl gefragt. Und da kommt bei uns Daniel ins Spiel. In der Mischung bringt er den Dialog, die Vertonung und die Musik ins richtige Lautstärkeverhältnis und verleiht den einzelnen Elementen den gewünschten Klang. Erst so entstehen die gewünschte Stimmung und der räumliche Eindruck. Daniel mischt mit drei weiteren Kollegen in unseren Studios. Von Stereo über 5.1 bis Dolby Atmos ist alles möglich. Daniel ist nicht nur für die Tonmischung verantwortlich, sondern macht bei uns auch den Dialogschnitt und das Sound Design für diverse Projekte.
Und hier noch zwei Fragen an Daniel:
Welches war dein bisher aufwändigstes Projekt? „Pauschal zu sagen welches Projekt am aufwändigsten war, ist schwierig zu beantworten. Bei jedem Projekt gibt es diverse Hürden, die man bewältigen muss. Von schlecht klingenden O-Tönen bis knappe Deadlines ist alles vertreten. Wenn ich wählen müsste, dann wäre es The Team, das durch internationale Koproduktionen eine neue Dynamik erlangt hat und ich dort Sprachen schneiden musste, die ich nicht spreche. Pelikanblut war mein erstes Kino Projekt, an dem ich mitarbeiten durfte. Das bleibt natürlich gerne im Gedächtnis.“
Was wird deiner Meinung nach die nächste Entwicklung im Tonbereich von Serien und Filmen sein? „Dolby Atmos ist meiner Meinung nach die nächste Entwicklung. Da es Dolby Atmos schon seit 2012 gibt, ist es genau genommen nicht die nächste und neuste Entwicklung. Allerdings hoffe ich darauf, dass es sich früher oder später zum neuen Standard entwickelt und mehr Geräte und auch Kunden diese Technologie akzeptieren und in Anspruch nehmen.“
Dieses Jahr konnten drei Azubis ihre Ausbildung bei uns erfolgreich beenden. Jarkko hat seine dreijährige Ausbildung als Fachinformatiker für Systemintegration abgeschlossen und bereits gestern in der IT Abteilung der Studio Hamburg Tochterfirma MCI angefangen. In seiner Ausbildung hat Jarkko unseren Systemservice stark unterstützt und viele technische Projekte eigenständig bearbeitet. Elli und Rhett haben ihre Ausbildung als Mediengestalter*in Bild und Ton beendet. Die beiden haben in den letzten drei Jahren einen großen Einblick in alle Schritte der Postproduction bekommen und unsere Kolleg*innen in allen Bereichen super unterstützt. Elli und Rhett haben heute den letzten Teil ihrer Prüfung.
Zum Abschluss ging es für die drei Azubis und die beiden Ausbilder auf Hamburgs Kanäle zu einer Kanufahrt. Wir bedanken uns bei euch dreien für die gemeinsamen Jahre und wünschen euch für die Zukunft natürlich nur das Beste. Wir freuen uns, dass wir weiterhin mit euch in Kontakt bleiben.
Gestern Abend war endlich mal wieder feiern angesagt. Nach der letzten Weihnachtsfeier im Dezember 2019 konnten wir nun endlich alle mal wieder gesellig zusammensitzen und anstoßen. Aufgrund der Corona Pandemie sind in den letzten beiden Jahren leider alle unsere Feiern ausgefallen. Umso schöner war es gestern Abend bei perfekter Sonne an der Elbe. Neben vielen verschiedenen Cocktails gab es ein leckeres Grillbuffet und schokoladigen Nachtisch. Der Ausklang fand zu später Stunde auf dem Kiez statt. Wir freuen uns, dass wir alle einen so tollen Abend miteinander verbringen konnten und freuen uns jetzt schon auf die Weihnachtsfeier, die in diesem Jahr hoffentlich auch wieder stattfinden kann.
Im Rahmen der Modernisierung unseres Kinos haben wir unsere beiden alten Filmprojektoren vom Typ FP38 und FP18 der Firma Kinoton dem Verein KommKino aus Nürnberg geschenkt. Wir freuen uns, dass die Projektoren wieder zum Einsatz kommen und damit auch ein gutes Stück Geschichte wieder auferlebt wird. Bereits seit 1974 flimmern im Nürnberger Künstlerhaus unter dem Label KommKino abseitige und absurde Streifen, Trash und Kunst über die Leinwand. Möglich wird dies durch einen gemeinnützigen Verein.
Der frei gewordene Platz wird nun genutzt, um unser Kino mit einem DCI konformen Beamer aufzurüsten, sodass wir in ganz naher Zukunft auch Kinogradings auf Leinwand anbieten können. Die ersten Projekte stehen bereits in den Startlöchern. Wir freuen uns auf noch viele weitere Kinoprojekte, die wir dann später auf großer Leinwand bestaunen können.
Unser „Dachterrassen Komitee“ hat sich in den letzten Wochen um die Verschönerung unserer Dachterrasse gekümmert. Heute wurden die neuen Tische und Stühle aufgebaut und die Blumenkübel bepflanzt. Neben unserem Tischtennisraum können wir nun auch hier während der Arbeit mal eine kurze Auszeit genießen – und das über den Dächern von Tonndorf. Nun kann der Sommer endgültig kommen! Wir freuen uns auf viele tolle Mittagspausen mit unseren Kolleg*innen und Kund*innen und gesellige Afterwork Abende bei einem kalten Bier.
Tom ist einer unserer drei VFX Artists. Oftmals gibt er den Projekten das gewisse „etwas“ – z.B., wenn er in romantischen Movies einen Greenscreen durch azurblaues Meer ersetzt oder in Krimis Dinge in die Luft fliegen lässt. Aber auch der aktuelle Großstadtrevier Vorspann stammt von ihm. Visual Effects gibt es heutzutage in fast jeder Produktion. So werden neben aufwändigen Effekten manchmal auch nur Dinge im Bild retuschiert: ein Kennzeichen, das nicht zu sehen sein darf oder ein Sicherungsseil an Schauspieler*innen, die auf einem Hochhausdach stehen. Tom arbeitet mit mehreren Tools, damit am Ende alles möglichst echt aussieht und die Zuschauer nicht erkennen, was nachträglich bearbeitet wurde.
Und hier noch zwei Fragen an Tom:
Welches war dein aufwändigster VFX-Shot, den du bisher erstellt hast? „Da ist der aktuelle Großstadtrevier Vorspann ganz vorne dabei, für den wir einige Hamburger Szenerien in 3D rekonstruiert und in die real gedrehten Spinde integriert haben. Aber auch eine simpel anmutende Seilretusche kann schon mal einen Elementdreh einer Hand vor Grün erforderlich machen – gerade weil unser oberstes Ziel ist, die Shots so unsichtbar wie möglich zu bearbeiten.“
Was würdest du in Zukunft gerne mal in einen Movie einbringen? „Zuallererst liegt mein Fokus auf der Zusammenarbeit mit den anderen Gewerken. So schaffen wir ein Produkt, dass den Standards unserer Kund*innen gerecht wird. Je früher wir als VFX-Department in die Entwicklung von Sequenzen eingebunden werden, desto mehr können wir unsere Erfahrungen einsetzen.“
Einer unserer Satelliten Downlinks (Andrew 3,70m) musste wegen der Umgestaltung des Atelierdaches weichen. Die Firma Skybrockers aus den Niederlanden hat diese bei uns erworben. Der Abbau startete gestern ziemlich spektakulär. Mit einem Kran wurde die Schüssel vom Dach gehoben und am Boden zerlegt. Heute wurde die Schüssel mit einem LKW in die Niederlande gebracht um dort restauriert zu werden. In wenigen Wochen wird sie in neuem Glanz wahrscheinlich auf Mallorca ihr zweites Leben beginnen.
Wir freuen uns beim morgigen „Fachkräfteforum der Filmwirtschaft“ vertreten zu sein.
Die „Spitzenorganisation der Filmwirtschaft“ (kurz: SPIO) stellt Initiativen und Studien zu einer der drängendsten Herausforderungen der Filmwirtschaft vor. In Impulsvorträgen werden die wichtigsten Daten zum Thema vorgestellt. Case Studies werfen Schlaglichter auf Initiativen und Lösungsansätze der Branche. In der heutigen Zeit steht auch die Medienbranche vor großen Herausforderungen. Neben immer größerem Zeitdruck und höheren technischen Anforderungen steigt auch der Anspruch an die Fachkräfte. Doch wie sieht die Situation am Arbeitsmarkt wirklich aus? Was können wir tun, um auch in Zukunft qualifizierte Mitarbeiter*innen für uns zu begeistern?
In einem Impulsvortrag wird Wibke Melanie Becker, unsere Projektleiterin und Ausbilderin, darauf eingehen, welche Ansätze in der „Studio Hamburg Postproduction“ bereits umgesetzt wurden, um neue Kolleg*innen anzusprechen. In der abschließenden Podiumsdiskussion wird sich unser Geschäftsführer Tammo Steinmetz neben weiteren Gästen aus den Bereichen Kino, Produktion und Dienstleistern beteiligen.
Wir freuen uns als ausgewählter Vertreter des VTFF, dem Verband der film- und fernsehtechnischen Dienstleister, auf eine spannende Veranstaltung! Das Event findet am Donnerstag, den 28.04.2022 von 10 bis 11.45 Uhr statt und wird unter www.spio.de live übertragen.
Jörn ist im Team Inhouse Producing tätig und dort Ansprechpartner für unsere Kund*innen, wenn es um Termine und Projektverschiebungen geht. Bei ihm bündeln sich die internen und externen Informationen und werden so zu einer konkreten Planung verknüpft. Jörn kann genau sagen, in welchem Arbeitsschritt sich welches Projekt gerade befindet und hat auch immer den Ausliefertermin im Blick. So übernimmt er auch die Kommunikation zwischen den einzelnen Gewerken. Jörn kümmert sich vor allem um unsere Projekte im Film- und Archivbereich, um die Gameshows, das Authoring und um einige serielle Formate. Neben Jörn gibt es zwei weitere Inhouse Producer*innen in unserer Firma, die die Fäden aller Projekte in der Hand halten.
Und hier noch zwei Fragen an Jörn:
Was ist die größte Herausforderung in deinem Job? „Als Bindeglied zwischen internen Personen und externen Kund*innen nicht nur das Optimale für die beiden Parteien, sondern auch das Beste für das Produkt zu finden und gewährleisten.“
Wie behältst du den Überblick über deine ganzen Projekte? „Das frage ich mich manchmal auch. Aber wenn man Spaß an einer Sache hat, dann kommt sowas (fast) von alleine.“
Heute war viel los bei der Studio Hamburg Postproduction. 20 Gäste aus der Hamburger Wirtschaft und der lokalen Presse waren zu Gast, um den beiden Azubis Tobias Hoß und Moritz Wohlleben den Preis für den Wettbewerb #AzubiChallenge2021 MACH’s WIE WIR zu übergeben. Die beiden hatten den deutschlandweiten Wettbewerb bereits im Dezember 2021 mit ihrem Video zur Ausbildung als Mediengestalter für Bild und Ton gewonnen und konnten heute endlich ihren Preis persönlich entgegennehmen.
In Anwesenheit von Vertretern der Handelskammer Hamburg und der Agentur für Arbeit überreichte André Mücke, Geschäftsführer des Veranstalters DSA youngstar, Tobi und Moritz zwei Pokale und den riesigen Scheck in Höhe von 5.000€. Das Preisgeld wollen die beiden Azubis für Filmequipment und einen Kurzfilm verwenden, um weiterhin in ihre Zukunft als Mediengestalter zu investieren.
In kurzen Impulsen drückten Sönke Fock, Chef der Hamburger Arbeitsagentur, und Armin Grams von der Handelskammer Hamburg, ihren Respekt und ihre Anerkennung für den Siegerfilm aus. Es war ein Tag zum Feiern der dualen Ausbildung und ein schöner zeitgemäßer Einblick in einen Hamburger Betrieb.
Sönke Fock lobte den Wettbewerb: „Die Kampagne und die Videos der Azubis gefallen mir sehr gut, denn sie zeigen in ihrer Vielfältigkeit die Attraktivität eines jeden Ausbildungsberufes. Den Gewinnern gratuliere ich ganz herzlich zum ersten Platz. Offensichtlich haben beide Jungs ihren Traumberuf gefunden!“
„Wir sind stolz, bei uns in der Firma engagierte Talente ausbilden zu können, um somit die duale Berufsausbildung zu fördern. Azubis sind ein großer Invest für die Zukunft – so sind sie doch oft die Kolleg*innen der Zukunft und eine echte Bereicherung für unser Team“, so Wibke Melanie Becker, Ausbilderin in der Studio Hamburg Postproduction.
Unter folgendem Link könnt ihr euch den Director’s Cut des Gewinnerfilms anschauen: https://www.postproduction.de/jobs/
Anfang letzten Jahres haben wir die Postproduction für den Kurzfilm „Im Sturm“ gemacht. Gerne haben wir dieses spannende Projekt unterstützt. Neben aufwändigen Visual Effects und den Grafikelementen haben wir das Grading, die Tonmischung und das finale Mastering gemacht. Der Film hat bereits folgende Awards gewonnen: Best Short Film – Paris Film Awards, Finalist – Stockholm City Film Festival, Best Thriller – New York Movie Awards und Best Short Film – Florence Film Awards. Als nächstes wird der Film als Eröffnungsfilm auf den Internationalen Kurzfilmwochen in Regensburg gezeigt. Auch auf dem Capital Film Festival vom 07. bis 16. April in Lansing, Michigan, USA wird der Film in der Official Selection zu sehen sein.
Wir sind stolz auf das tolle Endergebnis und freuen uns natürlich, dass wir dieses Projekt mit der Postproduction supporten konnten. Wir drücken die Daumen und hoffen, dass noch einige weitere Preise dazukommen.
Zum Inhalt: Hamburg, in den 20ern, während ein Sturm die Stadt in die Knie zwingt, streift ein Mann gezielt durch die Straßen, getrieben von seiner größten Sehnsucht – Liebe. In dieser Nacht führt ihn die Suche nach seiner großen Liebe in ein Krankenhaus. Selig, seinen Mann lebend gefunden zu haben, wird ihm alles Glück verwehrt, da dieser meint, ihn nicht zu kennen. Wo beginnt die Wahrheit und wo endet die Sehnsucht? Als das dumpfe Pochen des Schmerzes beide übermannt, nimmt das Schicksal seinen Lauf und verwehrt jeden Weg zurück. Als Schauspieler zu sehen sind Gabriel Munoz Munoz, Jan Kittmann und Sanna Englund, Regie hat Max Hegewald geführt, das Drehbuch stammt von Gabriel Munoz Munoz.
Im Sound Design wird der Ton unserer Filme und Serien aufgepeppt. Andrea kümmert sich darum, dass die Bildinhalte mit Sounds untermalt werden und dadurch ein richtiger Film entsteht. Die Tongestaltung unterstützt die Handlung, Gefühle und Dramaturgie. Im Dialogschnitt checkt Andrea die einzelnen Mikroaufnahmen vom Set. Manchmal eignet sich eher das Ansteckmikro, manchmal eher die Angel – und manchmal ist es eine angemessene Kombination aus beiden. Außerdem legt Andrea die Foley Aufnahmen an, die teilweise nicht aus einem digitalen Archiv kommen, sondern noch in Handwerksarbeit von Geräuschemachern aufgenommen werden. Wenn dann noch was fehlt, hat auch Andrea ein eigenes Mikro und nimmt weitere Geräusche und Stimmen individuell für ihre Folgen auf. Im Moment ist Andrea für das Sound Design der SOKO Wismar Folgen verantwortlich, bald kommen noch weitere Serien dazu.
Und hier noch zwei Fragen an Andrea:
Wie erlernt man am besten deinen Job? „Es kann über diverse Wege erlernt werden. Learning by doing ist meiner Meinung nach das bereichernde, versuchen viele Projekte mitzumachen, sich ein Portfolio aufbauen. Ich selber habe einen Bachelor in Medientechnik und danach einen projektbezogenen Master in Sound gemacht.“
Was ist das Spannendste an deiner Arbeit? „Die Mischung aus Teamwork und Einzelarbeit! Ich spreche mich mit mehreren ab, halte Deadlines im Blick und bin für meinen Bereich verantwortlich. Die Abwechslung ist super spannend. Jede Produktion hat ein neues Team, jede Folge eine neue Geschichte. Auch die Kombination zwischen Technik und Design finde ich super.“
Wibke als Projektleiterin ist erste Ansprechpartnerin, wenn ein neues Projekt angefragt wird. Sie nimmt die Anfragen unserer Kund*innen entgegen und erstellt auf Grundlage der bereitgestellten Infos ein Angebot. Sie bespricht das Projekt, sodass individuelle Workflows und Leistungen abgestimmt werden können. Neben den Preisverhandlungen, der Abrechnungen und der Betreuung über die gesamte Laufzeit kommt es auch immer mal wieder zu projektspezifischen Sonderwünschen, die abgeklärt werden müssen. Neben Wibke gibt es vier weitere Projektleiter*innen, die sich um die verschiedenen Bereiche und Genres kümmern. In Wibkes Verantwortung liegen ein Teil der Spielfilme und Serien sowie alle Dokumentationen.
Und hier noch zwei Fragen an Wibke:
Was macht dir am meisten Spaß an deiner Arbeit? „Am meisten Spaß macht mir auf jeden Fall die abwechslungsreiche Arbeit mit so vielen Kolleg*innen und Kund*innen an den verschiedensten Projekten. Kein Projekt ist gleich und ich begleite alle meine Projekte sehr gerne von der ersten Anfrage bis hin zur Auslieferung der Sendefiles. Und natürlich ist es toll, am Ende auch mal eine Rechnung stellen zu können, als Belohnung für die viele Arbeit aller Kolleg*innen.“
Was muss man für deinen Job mitbringen? „Das wichtigste an meinem Job ist sicher die Aufgeschlossenheit gegenüber allen Projekten. Außerdem ist es notwendig, von allen Leistungen in der Postproduction Ahnung zu haben, um auf alle Situationen reagieren zu können. Ohne technisches Verständnis würde ich nicht weit kommen. Man muss aber auch sehr zuverlässig, strukturiert und gut organisiert in einem Team arbeiten können.“
Zwischen dem 07.12.2021 und dem 05.04.2022 werden die von uns restaurierten Schimanski-Tatorte im WDR gezeigt werden. Ihr kennt Schimanski nicht? Dann müsst ihr immer dienstags den WDR einschalten oder in der ARD-Mediathek die restaurierte Duisbuger Tatort-Reihe ansehen. Schimanski ist und bleibt Kult!
Die Restauration von analogem Film ist immer aufwändig und oft eine Gradwanderung. Wir stellen uns gerne der Aufgabe und sind stolz die ersten Folgen der Reihe online sehen zu können. Im Auftrag des WDR haben wir die Filmrollen digitalisiert und sichtbaren Schmutz und Kratzer entfernt. Wir haben die Farben angepasst und den Ton synchron angelegt. Die Vorgabe dabei ist, möglichst authentisch zu bleiben, um den Kult auch im alten Look aufrecht zu erhalten. Derzeit arbeiten wir weiter an den kommenden Folgen und wünschen jetzt schon mal viel Spaß bei den insgesamt 17 sehr lange nicht veröffentlichten Folgen mit dem Tatort Hauptkommissar Horst Schimanski aus Duisburg.
Die Community hat entschieden. Unsere beiden Azubis Tobi und Moritz haben mit ihrem Film die meisten Stimmen erhalten und somit den heißbegehrten Preis bei der deutschlandweiten Azubichallenge 2021 gewonnen. Nach dem Motto „Mach´s wie wir“ zeigen die beiden in ihrem Video, was sie bei uns lernen und warum ihre Ausbildung die Beste ist.
„Wir sind stolz, dass sie direkt zum Anfang ihrer Ausbildung ein Video mit so hoher Qualität produziert haben und damit viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben. Wir können auf alle weiteren Videos der beiden in Zukunft gespannt sein“, so Ausbilderin Wibke Melanie Becker.
Tobi und Moritz erhalten ein Preisgeld in Höhe von 5.000€, das sie für Filmequipment und einen Kurzfilm verwenden wollen. Damit investieren sie weiterhin in ihre Zukunft als Mediengestalter Bild und Ton. Vielen Dank an alle, die für uns gevotet haben und an DSA youngstar GmbH für den spannenden Wettbewerb!
Der Hamburger Hafen ist in diesem Jahr 832 Jahre alt geworden und unser lieber Kollege Ulrich Schmidt geht Ende dieses Jahres nach 42 Jahren (!) bei Studio Hamburg in den wohlverdienten Ruhestand.
Was würde sich besser eignen, als im kleinen Kollegenkreis (Corona-konform und natürlich als 2G+) bei einer launigen Barkassen Tour durch den Hamburger Hafen Uli zu feiern und ihm für seinen Einsatz für unsere Firma zu danken? An verschiedenen Systemen hat Uli in den letzten Jahrzehnten kilometerweise Film digitalisiert – als Muster für szenische Produktionen bis in die 90er Jahre und bis heute in 4k mit Wetgate am Scanity für viele spannende Projekte der Retrodigitalisierung. Auf der Barkasse und später im Portugiesenviertel wurde geplaudert, gelacht und auf alte Zeiten angestoßen. Ob zu fortgeschrittener Stunde sich Anekdoten von Studio Hamburg mit Seemansgarn vermischt haben, ist indes nicht überliefert.
Vielen Dank lieber Uli, für viele Jahre Arbeit und Einsatz mit Charme, Humor, Erfahrung und Fleiß. Wir wünschen dir für diesen neuen Lebensabschnitt alles erdenklich Gute. In Hamburg sagt man tschüss und man sieht sich immer zweimal im Leben!
Lena kümmert sich liebevoll um unseren Schnittbereich. 19 Avid Suiten, unsere Schnittassistent*innen, die Kund*innen und alle Projekte im Avid wollen gemanagt werden. Lena hat bei uns ihre Ausbildung zur Mediengestalterin für Bild und Ton erfolgreich abgeschlossen und ist danach direkt ins Berufsleben gestartet. Sie kümmert sich um die Aufteilung der Projekte im Offline-Schnitt. Bis zu 10 Assistent*innen und 15 Projekte laufen gleichzeitig in unserer Hamburger Niederlassung. Abnahmen müssen vorbereitet, Material importiert, Exporte erstellt und Rechner aufgeräumt werden. Nebenbei fallen hier und da auch Arbeiten wie Casting- und Teamfilmschnitte an, die Lena gerne übernimmt. Die Betreuung unserer Kund*innen steht dabei an oberster Stelle. Lenas Tür steht immer offen und so meistert sie gemeinsam mit den anderen Assistent*innen den spannenden Schnittbereich.
Und hier noch zwei Fragen an Lena:
Wie würdest du deine Arbeit in einem Satz zusammenfassen? „Ich würde sagen, man kann meinen Job in etwa als „das Mädchen für alles“ zusammenfassen, ob Kunden betreuen oder Avid Probleme fixen, ob Archivmaterial einladen oder Schnitträume planen, bei mir wird es nie langweilig und jeden Tag wartet eine neue Herausforderung.“
Was ist das anspruchsvollste an deinem Job? „Das anspruchsvollste an meinem Job ist definitiv den Überblick über alle Projekte zu behalten und immer zu wissen, wer gerade wo, was, schneidet, dass man auch bloß keine Abgabetermine, Abnahmen etc. verpasst.“
Nach mehr als 30 Jahren unermüdlichem Einsatz haben wir in der letzten Woche unsere Aktiv-Kohlefilter-Anlage in den wohlverdienten Ruhestand versetzt. Die AKF Anlage war zuständig für die Reinigung von flüssigem Perchloretylen (PER), das wir für die hochauflösende Filmdigitalisierung eingesetzt haben.
Die an die Umwelt abgegebene Luft wurde so stets zuverlässig gesäubert und überwacht, belegt durch unzähligen Wartungen und jährliche TÜV-Prüfungen. Jetzt erfolgt die Umrüstung auf ein neues System, das noch effizienter und ressourcenschonender arbeitet.
In den drei Jahrzehnten haben wir im Auftrag unserer Kunden unzählbare Filme im Wetgateverfahren digitalisiert. Kratzer und Schrammen werden so direkt im Scanprozess eliminiert.
Unsere beiden Azubis Tobi und Moritz haben beim Wettbewerb „Mach’s wie wir!“ #Azubichallenge2021 ein Video eingereicht und sind unter den Top 10.
Ganz nach dem Motto „Drehe deinen eigenen Insta-Film und zeige Schüler*innen, was du in deiner Ausbildung machst und warum deine Ausbildung die Beste ist“ haben Tobi und Moritz direkt zum Start ihrer Ausbildung im August ihren kurzen Film gedreht.
Eine Fach-Jury aus Vertreter*innen verschiedener Kammern, Verbände und Schülervertretungen hat in den vergangenen Wochen die 10 besten Videos ausgewählt – und wir sind dabei.
Nun heißt es liken bei Instagram! Noch bis zum 31. November kann das Video geliked werden. Der Clip mit den meisten Likes gewinnt. Und der Preis ist nicht ganz gering. 5.000€ winken den Gewinner*innen. Tobi und Moritz würden das Preisgeld in ein privates Mischpult und Farbkorrekturpanel investieren. #passion
Also: Wenn euch das Video auch so gut gefällt wie uns, hinterlasst ein Like!
https://www.instagram.com/tv/CVulbRTllKf/?utm_medium=share_sheet
Avid, Nucoda und Nuendo Suiten, Monitore, Mischpulte, Serversysteme und viele Verkabelungen. All das muss gewartet und immer auf den neuesten Stand gebracht werden. Und da kommt Matthias ins Spiel. Matthias ist einer von fünf Kollegen aus unserem Systemservice, die sich um unsere gesamte Technik kümmern. Neben der Wartung kommen auch Recherchen für Neuinvestitionen dazu, sowohl für Hardware als auch für Software. Und sollten dann mal spontan technische Probleme auftreten, muss Matthias sofort reagieren – denn oftmals hängen enge Zeitpläne, Deadlines und Kundentermine daran. Matthias Handy liegt also immer griffbereit und dann ist er schnell im Haus zu den Kolleg*innen unterwegs – manchmal fast wie bei der Feuerwehr…
Und hier noch zwei Fragen an Matthias:
Wie managst du deinen Arbeitstag? „Der Tag managt mich, nicht anders herum. Im Zentrum stehen die Kundenwünsche oder gar Störungen. Ich darf mir für jeden Tag leise etwas wünschen und manchmal geht es in Erfüllung.“
Wie behältst du den Überblick über die vielen technischen Geräte und die gesamte Software? „Ich finde zwei Dinge wichtig. Lernbereit bleiben und Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen. Das Themenspektrum bei uns ist von Aktivkohlefilteranlagen bis ZDF-HDR-Normen breit und sehr interessant, eine echte Teamaufgabe.“
Ohne ihn gäbe es keine fertigen Filme. Denn: Erik legt ganz am Ende die erstellten Tonmischungen unter das bearbeitete Bild und exportiert alle finalen Files. Und erst dann können wir unsere Projekte an die Sender ausliefern. Eriks Job ist sehr technisch, immer wieder kommen neue Spezifikationen und Anforderungen hinzu. Egal ob DCP, ProRes, IMF oder XAVCIntra, SDR und HDR, HD oder 4K – alles kann Erik erstellen. Er kennt die seitenlangen Vorgaben der Sender schon auswendig und ist bester Ansprechpartner für Deliveries. Ausspielungen auf Disks oder Tapes gehören der Vergangenheit an. Blurays und DVDs allerdings werden immer noch angefordert und hierfür muss Erik dann auch schon mal ein Cover entwerfen.
Und hier noch zwei Fragen an Erik:
Wie viele Sendeminuten masterst du im Jahr? „Da kommen schon ca. 25.000 Sendeminuten zusammen, sowohl für öffentlich-rechtliche und private Sender als auch für Streamingplattformen.“
Was magst du an deinem Job? „Die Kommunikation mit allen Gewerken im Haus, die eigene Organisation und Strukturierung auch an sehr stressigen Tagen und dass ich an so ziemlich allen Projekten beteiligt bin, die bei uns bearbeitet werden.“
Ingo kümmert sich bei uns um altes Filmmaterial. Filmmaterial, das wirklich noch auf Filmrollen vorliegt und teilweise sehr wertvoll ist. Nach aufwändiger Vorbereitung in der Manuellen Restauration kommen die Filmrollen in Ingos Hände, der diese wahrlich mit Samthandschuhen anfasst. Ingo ist Scanner Operator und macht somit aus einem analogen einen digitalen Film. Nachdem Ingo die Filmrolle in den Scanner eingelegt hat, überwacht er die Digitalisierung am Monitor. Es kann sein, dass die Digitalisierung aufgrund von noch vorhandenen Beschädigungen abgebrochen und neu eingestartet werden muss. Daher ist es sehr wichtig, dass Ingo immer ein aufmerksames Auge auf den Monitor wirft. Und auch mit gefährlichen Substanzen kommt Ingo in Berührung. Einige Filmrollen werden im Wet-Gate mit Perchlor gescannt. Hier ist dann besondere Vorsicht geboten. Aber nur so können wir historisches Filmgut für die Nachwelt erhalten.
Und hier noch zwei Fragen an Ingo:
Was ist das Besondere an deinem Job? „An der Schnittstelle zwischen analogen Filmmaterial und digitaler Datenwelt zu sitzen.“
Wie bist du Scanner Operator geworden? „Durch meine Ausbildung zum Film- und Videolaboranten in einem Filmkopierwerk habe ich den Umgang mit Filmmaterial von der Pike auf gelernt.“
Wir freuen uns, dass wir letzte Woche unsere neue Dachterrasse einweihen konnten. Ganz im Sinne eines entspannten Afterworks gab es kleine Snacks und leckere Getränke. Im Frühjahr kommen dann noch neue Lounge-Möbel hinzu, sodass unsere Kolleg*innen und Kund*innen ihre Pausen ganz gemütlich in der Hamburger Sonne genießen können. Hoffen wir, dass dann im nächsten Jahr auch Grillabenden und Afterworks nichts mehr im Wege stehen kann.
Seit August sind wir Mitglied des VTFF, dem Verband Technischer Betriebe für Film und Fernsehen.
„Wir schätzen uns glücklich, dass wir als Postproduktions-Dienstleister uns dem großen Netzwerk des VTFF anschließen dürfen und freuen uns auf den persönlichen Austausch mit den übrigen Mitgliedern. Ich möchte mich für die sehr herzliche Aufnahme durch Stefan Hoff bedanken, der uns zur Aufnahme in den Verband persönlich in Hamburg besucht hat“, so Tammo Steinmetz, Geschäftsführer der Studio Hamburg Postproduction.
Stefan Hoff, Vorstand des VTFF: „Willkommen im Verband! Wir freuen uns, dass die Studio Hamburg Postproduction GmbH als innovatives und vielseitiges Posthaus zukünftig im VTFF mitwirkt.“
Der VTFF ist Plattform und Netzwerk sowie das bundesweite Sprachrohr der technisch-kreativen Produktions- und Serviceunternehmen für Film, Fernsehen und neuen audiovisuellen Content. Der Verband mit ca. 45 Mitgliedern bringt Unternehmen zusammen, bietet aktuelle branchenrelevante Informationen und Services, vertritt die Interessen der technisch-kreativen Dienstleister, unterstützt Projekte und kommuniziert relevante Branchenthemen.
Am 19.08.2021 war der deutsche Kinostart des mehrfach preisgekrönten Films „Doch das Böse gibt es nicht“ (engl. „There Is No Evil“). Im Februar 2019 bei der 70. Berlinale erhielt der Film des Wahlhamburgers Mohammad Rasoulof die höchste Auszeichnung – den Goldenen Bären für den besten Film im Wettbewerb. Aufgrund der Corona Pandemie musste der Kinostart mehrfach nach hinten verschoben werden.
Wir durften an diesem spannenden Projekt mitarbeiten und freuen uns, dass der Film nun auch in Deutschland gezeigt werden kann. Unter besonderen Umständen bekamen wir sehr kurzfristig das Material aus dem Iran des ohne Genehmigung gedrehten Films, um mit der Postproduction zu starten. Bis zur Abgabe arbeiteten zwei Kollegen im Ton rund um die Uhr, um dem 150 minütigen Werk den perfekten Sound zu verpassen. Bereits am Premierenabend waren unser Mischtonmeister Philipp Kemptner, Dialog Editor Daniel Wulf und Projektleiterin Wibke Melanie Becker persönlich vor Ort und ließen sich in den Bann ziehen. Nun läuft der Film endlich auch in den öffentlichen Kinos in Deutschland.
Am 29. Oktober 2021 erscheint zur erfolgreichen Quiz-Show Gefragt Gejagt ein eigenes Videospiel für PlayStation 4, PC und Nintendo Switch, bei dem wir mitarbeiten durften.
In Gefragt Gejagt – Das Spiel können Spieler*innen ihr Wissen mit bis zu drei Freund*innen unter Beweis stellen. Ihnen ist es selbst überlassen, welche Rolle sie einnehmen wollen – die des Jägers oder des Gejagten.
Im Auftrag von bitComposer Interactive haben wir in den letzten Monaten viel Arbeit in dieses spannende Projekt investiert und alle Sprachaufnahmen für das spannende Videospiel gemacht. Mehr als 4.500 Fragen in 25 Kategorien haben unsere Mischtonmeister aufgenommen. Die Besonderheit: Neben Moderator Alexander Bommes sind auch die drei Jäger Sebastian Klussmann, Sebastian Jacoby und Klaus Otto Nagorsnik mit ihren Originalstimmen vertont, um eine authentische TV-Atmosphäre zu garantieren.
In der Kleinstadt Bad Pyrmont wurden beim Aufräumen zwei eingestaubte Filmrollen inklusiver alter Dokumente gefunden. Es stellte sich die Frage „Was sind das für Filme? Kann man mit diesen überhaupt noch etwas anstellen oder sind sie einfach Müll?“
Die eingestaubten Dokumente der Film-Prüfstelle Berlin ließen schnell erkennen, dass die beiden Filme von den Döring-Film-Werken Hannover hergestellt und auf Kreuzfahrten gezeigt wurden, um die Stadt Bad Pyrmont zu bewerben. Anfang der 1920er gedreht, zeigte man die Pyrmonter Heilquellen, die auch heute noch ein bedeutender Bestandteil der kleinen Stadt in Niedersachsen sind. Aber auch sportliche Angebote wie ein Reit- und Fahrturnier und vornehme Geselligkeiten wie ein Abend im Kurhaus und ein Morgen im Kurpark sollten den Ort den Kreuzfahrttouristen schmackhaft machen. In einer Zeit, in der Filme sehr besonders waren, erreichte die Kleinstadt mit diesem Stummfilm bereits ein großes Publikum.
Über Jörg Schade, ehrenamtlich tätig für die Stadt Bad Pyrmont, gelang die Filmrolle vertrauensvoll in unsere Hände. Der schlechte Zustand des Nitro-Materials stellte uns vor eine Herausforderung, der wir uns sehr gerne annahmen. Im Auftrag des „Museum Bad Pyrmont“ konnten wir die Bearbeitung des Filmschatzes beginnen. Nach einer aufwändigen mechanischen Restauration konnten wir den Film scannen. Deutlich zu erkennen waren die Schichtablösungen, bei denen sich der Film bereits zersetzt hatte. In der Farbkorrektur und der digitalen Restauration konnten wir die Bilder stabilisieren und alle markanten Bildfehler entfernen.
Ergebnis ist nun ein historischer Werbefilm, der vor 100 Jahren hergestellt wurde, der über die vielen Jahre in Vergessenheit geriet und den wir für die Zukunft noch retten konnten.
Eine Aufführung der fertigen, restaurierten Fassung ist für den Herbst in einem lokalen, Bad Pyrmonter Kino im Rahmen einer größeren Veranstaltung geplant.
Wir freuen uns sehr, unsere beiden neuen Azubis Tobi und Moritz begrüßen zu können. Die beiden machen eine Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton und werden uns in den kommenden Jahren bei vielen Projekten unterstützen. Wir werden sie in allen Bereichen der Postproduction und darüber hinaus ausbilden und freuen uns, so auch weiterhin zum Nachwuchs der Film- und Fernsehbranche beitragen zu können.
Wir wünschen euch ganz viel Spaß in eurer Ausbildung, viele spannende Einblicke und Erfahrungen und einen großartigen Start!
Im Rahmen des Filmfests München wurde gestern Abend das Historiendrama 3 ½ STUNDEN mit dem Bernd-Burgemester-Preis ausgezeichnet. Michael Lehmann, Sibylle Stellbrink und Henning Kamm von der REAL FILM Berlin und Koproduzent Felix von Poser von der AMALIA FILM wurden für den Eventfilm geehrt. Der Film wird im Rahmen des Themenabends „60 Jahre Mauerbau“ am 7. August um 20.15 Uhr im Ersten zu sehen sein. Bereits ab dem 5. August ist der Film in der ARD Mediathek zu finden.
Wir sind stolz an diesem prestigeträchtigen Projekt mitgewirkt zu haben und gratulieren allen Beteiligen ganz herzlich zu diesem Erfolg. Wir in der Postproduction haben das drehbegleitende Grading der Dailies, die Titelerstellung und das gesamte Mastering übernommen. Die Projektleitung übernahm Carsten Jöns, das Supervising Ulrike Freyer.
3 ½ STUNDEN schildert den Tag des Mauerbaus aus ungewöhnlicher Perspektive: Die Reisenden des Interzonenzuges von München nach Ost-Berlin erfahren 3 ½ Stunden vor Grenzübertritt, dass in Berlin die Mauer gebaut wird. In dieser kurzen Zeit bis zur ostdeutschen Grenze müssen sie eine existenzielle Entscheidung treffen: Aussteigen oder Weiterfahren.
Endlich geht unsere neue Website live – postproduction.de. Wir sind sehr happy, euch unsere neue Website vorzustellen. Nach sechs Monaten Vorbereitung ist es heute endlich soweit.
Wir werden euch ab sofort mehrmals im Monat in unserem News-Bereich und auf unserer LinkedIn Seite mit den neuesten Informationen versorgen. Getreu dem Motto „Was geht eigentlich bei uns ab?“ stellen wir euch Kollegen, Arbeitsbereiche und mehr vor.
Der Bereich Postproduction ist spannender und abwechslungsreicher als ihr denkt. Die finalen Filme entstehen bei uns im Haus. Ihr werdet einen Einblick in technische Bereiche bekommen, aber auch spannende Hintergrundinformationen zu unseren einzelnen Gewerken erhalten. Wusstet ihr, wie grünes Klebeband mit künstlichen Weihnachtsbäumen zusammenhängt? Oder was Mehl in einem Stoffsäckchen mit Schritten im Schnee zu tun hat? Auf solche spannenden Informationen könnt ihr euch freuen. Natürlich halten wir euch auch auf dem Laufenden, an welchen Projekten wir gerade arbeiten und wann diese ausgestrahlt werden. Auch aktuelle Jobs findet ihr zukünftig auf der Website.
Seid also gespannt, sagt es weiter, folgt uns gerne auf LinkedIn und schaut regelmäßig auf unserer Website vorbei: postproduction.de
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